Moderation des 17Ziele Auftragsslam, Jesko Habert, Ortwin Bader-Iskraut

Was machen Slam-Master*innen eigentlich?

Slam-Master*innen, kurz auch MC (für “Master of Ceremony”)*, sind ein merkwürdiger Hybrid. Im besten Fall sind sie das Herz und die Seele eines Poetry Slams, sorgen für Nachwuchs und halten die Szene am Leben. Im schlechtesten Fall ist es einfach irgendein Mensch, der/die denkt, man brauche ja nur eine Bühne bereitzustellen und der Rest passiere …

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Mikrophon beim Teufelsberg Poetry Slam

10 Fragen, mit denen man Slammer*innen auf die Palme bringt – das Poetry Slam Wiki

Hast du dich nicht auch schon immer gefragt, ob Gesprächspartner*innen, die feststellen, dass du Slam machst, eigentlich eine geheime Liste, eine Art Poetry Slam Wiki haben? Eine Liste mit 10 Fragen, die sie einer*m Slam Poet*in unbedingt stellen sollen, wenn sie so einem seltsamen Menschen mal begegnen – eine Liste, die dir zwar noch nie begegnet ist, die aber alle zu kennen scheinen, die jemals in die Gelegenheit kommen könnten, mit dir über Slam zu sprechen? Ja, es gibt sie.

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Wie veröffentliche ich mein Slambuch?

Zuerst die letzte Frage: Nein. Wenn du nicht zu einer ganz kleinen Anzahl sehr erfolgreicher Poet*innen gehörst, wirst du vermutlich nie so viel Geld mit einem Slam Buch verdienen, wie du an Arbeitszeit hereingesteckt hast – es sei denn, es ist eine lieblose Zusammenwürfelung unlektorierter Texte, die du bereits seit Jahren über Slambühnen trägst. Gründe, …

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Auftragsslam Publikum im Museum: Wie kann man einen Slam veranstalten?

Einen Slam starten ohne gehatet zu werden

Neulich fragte uns ein befreundeter Slammer, er würde gerne einen neuen Poetry Slam veranstalten, was er denn da so berücksichtigen müsse, um niemandem auf die Füße zu treten.

Abgesehen davon, dass er damit schon sehr viel richtig gemacht hat, ist das eine sehr gute Frage. Die Slam-Szene achtet meist auf faire Zusammenarbeit. Aber manchmal macht ein Slammaster-to-be einen unbedachten Fehler, und zack!, ist der Beef des Todes da. Wie man das vermeidet? Kooperation!

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Wertungstafel beim Poetry Slam

Landesmeisterschaften und wie man dahin kommt

Slam Meisterschaften sind sehr vieles: Klassentreffen der Szene, Best-Of Events für Zuschauer, Visitenkarte von Poet*Innen. Davon abgesehen, dass es für sehr viele Zuschauer auch einfach ein großartiges, unterhaltsames Event ist, Landesmeisterschaften sind elementare Bestandteile des Systems, und wichtig für Newcomer, Profis und Moderator*innen. In den meisten Flächenländern wird, ganz wie bei den deutschsprachigen Meisterschaften, rotiert: jedes Jahr organisiert eine andere Stadt, ein anderes Slammaster-Team die Landesmeisterschaften, und alle Teilnehmer reisen für ein verlängertes Wochenende an. Die Zeit vor und nach den Shows, bei Aftershowpartys und in Hotels, beim ziellosen Schlendern durch die Stadt und beim Mittagessen, vernetzt die Szene des Bundeslandes und bildet neue Freundschaften: Ein wichtiger Grund, warum die “Slamily” in der Regel gut zusammenarbeitet. In Berlin-Brandenburg ist das ein bisschen anders: Weil wir a) keine Förderung kriegen und b) ohnehin großteils in Berlin leben oder ein BVG Ticket nach Hause haben.

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Bahnfahrt zum Slam

Auf Slam-Tour gehen

Die meisten Städte in Deutschland haben inzwischen einen oder mehrere Poetry Slams. Wer anfängt, auf Bühnen zu performen, macht dies meist in der eigenen Stadt zuerst – hier ist die Hürde gering, Slammaster sehen dich als “Local” immer gerne, und du kannst dich nachher noch mit deinen Freunden in die nächstbeste Kneipe verziehen. Früher oder später packt die meisten Poeten jedoch die Reiselust, auch auf Slam Tour zu gehen – und die deutsche Szene bietet dafür großartige Voraussetzungen. Aber wie fängt man an?

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How to be a Poet: Der Kiezpoeten-Blog

Die deutsche Poetry Slam Szene ist immaterielles Kulturerbe Deutschlands. In nahezu jeder Stadt des Landes gibt es mehrere regelmäßige Bühnen, Spoken Word und Dichtkunst haben sich aus den Nischen heraus entwickelt zu einem fest etablierten Bestandteil der Kultur. Allein in Berlin und Brandenburg gibt es über zwanzig regelmäßige Slam-Bühnen, plus zahllose Lesebühnen, Best-Ofs, Landesmeisterschaften und …

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